Bierpreise 2019
Was kostet die Mass? Was Limo, Spezi und Wasser? |
Je näher das Oktoberfest rückt, desto mehr
News und Infos bekommen wir präsentiert. Ende Juni wurden jetzt
auch die neuen Bierpreise bekanntgegeben.
Im Gegensatz zum süffigen Gerstensaft schmecken diese den Wiesnbesuchern
allerdings nicht wirklich.
Was wir zahlen... Heuer kostet uns die Mass bis zu 11,80 Euro. Der Durchschnittspreis (berechnet aus grossen und kleinen Zelten) liegt bei 11,54 Euro, für Weissbier sogar bei 13,43 Euro. Damit liegen die Masspreise 2019 unisono über 11,- Euro. Einzige Ausnahmen ist das Museumszelt. Nur hier wurde nicht erhöht (10,80 Euro). Ansonsten zahlen wir bis zu stolzen 70 Cent mehr. Hierbei haben vor allem die kleinen Wiesnzelte ordentlich erhöht. Limo und Wasser? Kommen uns dann wenigstens Softdrinks und Wasser billiger? Leider nicht. Ganz im Gegenteil - Spezi kostet bis zu 11,75 Euro (Volkssängerzelt), Limo bis zu 11,30 Euro (Heinz Wurst- und Hühnerbrater) und Wasser sogar bis zu stolzen 12,- Euro (Weinzelt). Lest bei uns... Was es sonst noch zu den Kosten für Bier und Getränke zu berichten gibt? Wir haben Euch weitere interessante Daten zu den Bier- und Getränkepreisen zusammengestellt.
Aktuelle Bierpreise 2019Wir haben Euch eine Übersicht über die neuen Bierpreise in den jeweiligen Bierzelten zusammengestellt (aufsteigend sortiert nach Preis im Zelt). Zum direkten Vergleich findet Ihr daneben in Kursiv auch noch die Zeltpreise aus 2018 und 2017.
Alle Angaben ohne Gewähr. Änderungen, Fehler und Irrtum bleiben vorbehalten
News und AktuellesTraditionell werden die Bierpreise im Frühling bzw. Frühsommer bekanntgegeben. Wir rechnen ab
Und jährlich grüsst das Murmeltier... Bis heute (10. Juni) sind die Bierpreise immer noch nicht veröffentlicht. Dabei ist die Verzögerung wohl auf die derzeitige Debatte zwischen der Stadt (als Veranstalter) und den Wirten zurückzuführen. Denn wieder einmal versucht ein Wiesnchef, dem jährlichen Anstieg der Preise für die Mass Bier Einhalt zu gebieten. Zuletzt scheiterte Wiesnchef "Josef Schmid" an einer Deckelung des Bierpreises zum Fest 2017. Jetzt versucht sich der neue Oktoberfest-Chef "Clemens Baumgärtner" an dem Thema. Dieser bat die Wirte um eine "moderate Erhöhung" oder sogar die Preise heuer "gar nicht anzuheben". Klingt doch nach einer guten Idee. Weniger gut finden diese allerdings die Wiesnwirte. Vor allem nicht nach den massiven Erhöhungen der Standgebühren für ihre Zelte in den letzten beiden Jahren (2017 und 2018) durch die Stadt. Und was kostet jetzt heuer die Mass? Habt Geduld - Bald wissen wir mehr...
Preise der VorjahreBevor wir in diesem Jahr wieder einen Blick in die Glaskugel werfen, machen wir heuer mal einen Schritt zurück und betrachten die Preisentwicklung der letzten Jahre. Hieraus lässt sich ganz gut erahnen, wohin sich die Masspreise auf dem Oktoberfest in diesem und in den nächsten Jahren entwickeln wird.Generell lässt sich sagen - der Bierpreis steigt jedes Jahr. Echte Preistreiber war die Einführung der Umsatzpacht (2017) und vor allem die Erhöhung der Pacht (2018). Aber auch die vielfältigen Sicherheitsmassnahmen müssen mit einkalkuliert werden. Hier muss jeder mitzahlen. Und so bleiben die Kosten letztendlich beim Besucher hängen. Vergleich Vorjahre Ein Blick auf die vergangen Jahre zeigt - der Bierpreis kennt nur eine Richtung und zwar nach oben. Einen "guten Grund" dafür gab es natürlich immer. Schaut Euch dazu unsere Preislisten aus den letzten Jahren an. Weitere Informationen sowie die Kosten für Softdrinks, etc findet Ihr dann auf unseren Infomagazinen der jeweiligen Jahre... 20122012 erhöhte sich der Bierpreis auf der Theresienwiese um über 3,8 Prozent. Damals gab es auf dem Festgelände kein Bier mehr unter 9,- Euro. Auch in dem Jahr gaben die Wirte steigende Kosten an. Bereits 2012 wurden zusätzlich zu den Getränkepreisen auch die Konditionen bei den Sitzplatzreservierungen kontrolliert. Dies vor allem, da hier in manchen Zelten der Mindestverzehr recht hoch war.Der Masspreis 2012 lag zwischen 9,10 und 9,50 Euro pro Mass 2013Auch 2013 gingen die Preise fürs Wiesnbier nach oben. Hier konnte man in allen Zelten einen einheitlichen Anstieg feststellen. Interessanter war das schon der Blick auf die anderen Getränkepreise - wie dem Weissbier. Hier gab es in den Festzelten doch recht unterschiedlich hohe Steigerungen. Nicht anders ging es bei den "Softgetränken" zu. Auch bei Limo, Spezi und Wasser lohnte sich ein Preisvergleich.Der Masspreis 2013 lag zwischen 9,40 und 9,85 Euro pro Mass 2014In dem Jahr wurde der Bierpreis auf der Theresienwiese zweistellig. So gab es erstmals Wiesnbier für 10-Euro pro Mass (Liter). 2014 standen aber neben den Getränkepreisen vor allem auch die Tischreservierungen in den Festzelten im Fokus. Hier wurde über die Mindestabnahmen bei der Reservierung diskutiert. Denn manche Festzelte langten mit ihrem "Menüzwang" ganz schön zu.Der Masspreis 2014 lag zwischen 9,70 und 10,10 Euro pro Mass 2015Freilich gab es auch 2015 eine Erhöhung der Preise. Damals gab es erstmals in keinem Zelt Bier unter 10,- Euro. Als Grund wurden hierfür nur zu gerne die gestiegenen Kosten z.B. beim Ordner-Personal, bei den Brauereien, etc. angeführt. Zusätzlich wurden auch die Standgebühren (mal wieder) erhöht.Der Masspreis 2015 lag zwischen 10,00 und 10,40 Euro pro Mass 2016Jedes Jahr wurde wie gebannt auf die 11,- Euro-Grenze geschielt. Wird diese eventuell in dem Jahr gerissen? Aber auch 2016 kam man mit den Preiserhöhungen noch nicht an die 11,- Euro heran. Dies trotz erhöhten Sicherheitsmassnahmen. Die Einführung des Mindestlohns (2015) war im Übrigen auch kein Grund für die Preiserhöhungen. Hier gab es nämlich eine Ausnahmeregelung fürs Wiesnpersonal.Der Masspreis 2016 lag zwischen 10,40 und 10,70 Euro pro Mass 2017Vor zwei Jahren war die "Bierpreisbremse" das Gesprächsthema des Frühlings. Einem regen Schlagabtausch zwischen Wiesnchef Schmid und den Wirten folgte dann eine "freiwillige Bremse" der Wirte und ein gemässigter Anstieg des Bierpreises. Leider wurden bei dieser "freiwilligen Selbstkontrolle" die Preise für Softgetränke vergessen. Die waren nämlich weiterhin exorbitant teuer. Dies trotz "Billiggetränk", das Schmid und Wirtesprecher Toni Roiderer in jedem Zelt einführen wollten.Der Masspreis 2017 lag zwischen 10,60 und 10,95 Euro pro Mass 2018Im letzten Jahr legten manche Festzelte bzw. Wirte dafür dann gleich eine richtig saftige Preis-Erhöhung drauf. Grund hierfür war die erhebliche Erhöhung der Umsatzpacht, die die Stadt zur Wiesn 2017 eingeführt hatte. Für die Oktoberfestwirte Anlass genug, die Preise gleich mal um 50 bis 70 Cent zu erhöhen. Lichtblick dabei - einige Zelte kamen auch komplett ohne Preisanstieg aus. Seht Euch dazu auch unseren Preisvergleich der letzten Jahre an.Der Masspreis 2018 lag zwischen 10,70 und 11,50 Euro pro Mass |
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FAQ - Häufige Fragen und AntwortenWelche Preise werden bekanntgegeben?Auch wenn immer nur von den Bierpreisen die Rede ist - im Frühsommer werden eigentlich mehrere Getränkepreise für das kommende Oktoberfest veröffentlicht. Nur sind eben die Preise für Wasser, Limo und Spezi nicht so interessant wie die Kosten für die Mass Bier. Kommt auch heuer eine Preiserhöhung? In Stein gemeisselt sind die Erhöhungen (noch) nicht wirklich. Betrachtet man jedoch die Preisentwicklung der Vorjahre, spricht eigentlich nichts dagegen. Zumal vor allem die Umstellung auf "Umsatzpacht" (bedeutet, dass ein prozentualer Anteil vom Umsatz der Wirte an den Veranstalter geht) sowie deren massive Erhöhung 2018 erheblich zu den hohen Essens- und Getränkepreisen beigetragen hat. Was kostet die Mass Wiesnbier 2019? Zahlen wir 2019 über 12,- Euro? Und muss es jedes Jahr einen neuen Rekord geben? Zumindest erschien es so. Da wurden in München die letzten Jahre ganz locker (und weitgehend kommentarlos) die 10,- Euro und 11,- Euro-Grenze gerissen. Wohlgemerkt für einen Liter Bier. Sicher, einige (der kleinen) Zelte sind 2018 noch unter 11,- Euro geblieben. Dies wird aber nicht mehr lange so sein. Anderseits wird die 12,- Euro Grenze heuer ganz sicher auch nicht fallen. Dies erwarten wir frühestens für 2021... Wer kontrolliert die Bierpreise? Wenn man es ganz genau nimmt, werden die Bierpreise bzw. die Getränkepreise gar nicht kontrolliert. Die Stadt München (als Veranstalter) überprüft die veranschlagten Preise der Festwirte lediglich auf deren "Verhältnismässigkeit". Doch das ist natürlich immer schnell erklärt. Konkret ist der Ablauf so - Die Beschicker kalkulieren ihre Preise unabhängig und legen diese dem Veranstalter (also der Stadt) vor. Ggf. muss ein Wirt auch deren Höhe begründen. Dies jedoch nur bei erheblich abweichenden Preisen. Wo liegen die Gründe für die hohen Preise? Natürlich ist der Hauptgrund "Nr. 1" die gestiegenen Kosten. Dies sind von höheren Preisen bei Einkauf, Personal, Energie, Entsorgung, etc. Kurz die Gründe sind vielfältig und werden jedes Jahr neu (bzw. altbekannt) zusammengestellt. Allerdings gibt es auch ganz erhebliche Preistreiber. Spätestens seit die Stadt München (Veranstalter) letztes Jahr die Umsatzpacht noch einmal ordentlich angehoben hat (von 5,1% in 2017 auf 7,8% in 2018), haben die Wirte einen weiteren guten Grund, das Preiskarussell weiter anzuschupsen. Immerhin gehen fast 8% von ihrem Gesamtumsatz (nicht nur vom Gewinn!) direkt an die Stadt München. Kurz - teurer wirds immer, billiger wirds nimmer. Gibt es weitere Gründe für die Erhöhungen? Wie bereits in den Vorjahren, sind es steigende Einkaufspreise (vor allem fürs Bier bei den Brauereien), höhere Lohnkosten (Stichwort ist hier u.a. der Mindestlohn bzw. der damit einhergehende zusätzliche Verwaltungsaufwand), Kosten für die Sicherheit (ein erheblicher Posten) und die Kosten für den Unterhalt des riesigen Festhallen (also dessen Einlagerung sowie Auf- und Abbau) die so richtig zu Buche schlagen. Hinzu kommen allgemeine Verbauchskosten für Wasser, Strom, etc oder die Einkaufskosten bei den Brauereien. Oder, um es auf eine einfache Tatsache herunterzubrechen - alles wird teurer. Und damit auch das Bier auf dem Oktoberfest. Weiterlesen...
Viel Spass beim Feiern! |
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